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D-Junioren : Spielbericht (2019/2020)

Kreispokal KFV Anhalt
Viertelfinale - 14.09.2019 09:30 Uhr
SG Coswig/Klieken   TUS Kochstedt
SG Coswig/Klieken 1 : 5 TUS Kochstedt
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Jannik Görsch

Zuschauer

70

Torfolge

0:1 (8')TUS Kochstedt
1:1 (26')Jannik Görsch per Elfmeter
1:2 (32')TUS Kochstedt
1:3 (36')TUS Kochstedt
1:4 (38')TUS Kochstedt
1:5 (59')TUS Kochstedt

Aus in der 1.Pokalrunde

Nach dem bisher erfolgreichen Abschneiden im Ligabetrieb stand nun die erste Runde des Anhalt-Pokal auf dem Programm.

Das vorab erfreuliche dabei war, dass man seit geraumer Zeit mal wieder ein Pokalspiel auf dem heimischen Lerchenfeld austragen konnte. Jedoch wurde uns mit dem Landesliga-Vertreter von TuS Kochstedt ein sprichwörtlich „dickes Brett„ zugelost. Leider mussten wir recht kurzfristig auf  Grund von Verletzung & Krankheit auf einige Leistungsträger verzichten, was die Sache natürlich nicht leichter machte. Das Trainergespann musste daraufhin den angedachten „Matchplan“ von heut auf morgen umkrempeln.

1. Halbzeit:

Erste Prämisse war nun das Spiel möglichst lange offen zu gestalten. Dies bedeutete, dass wir aus einer kompakten Defensive den Gegner zur Verzweiflung bringen wollten. Im Gegenzug sollten dann „Nadelstiche“ gesetzt werden. Somit überließ man zwar den Gästen das Spiel, verringerte aber die Gefahr permanent spielerisch überwunden zu werden. Unsere Jungs versuchten auch mit viel Herzblut diese Vorgaben umzusetzen. Natürlich bemerkten die Gäste recht zügig, wie wir dieses Spiel angingen. Kochstedt ließ den Ball ordentlich in ihren Reihen laufen und versuchte vor allem mit Schnelligkeit vor unser Tor zu kommen. Jedoch zahlte sich in diesem Punkt unsere Überzahl im Defensivverbund aus. Entweder konnte einer unserer Abwehrspieler nocht entscheidend stören oder der Ball landete beim Keeper Tim Wolsing.

Leider waren wir jedoch in der 8. Minute im Mittelfeld kurz nicht aufmerksam genug. Dabei versuchte sich ein Kochstedter Mittelfeldspieler mal aus relativ großer Distanz. Er traf den Ball nahezu perfekt. Tim Wolsing war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, jedoch war der Schuss zu stramm damit er ihn noch hätte entscheidend ablenken können. 0:1.

Die Szenen glichen sich nun über weite Strecken der ersten Halbzeit. Leider waren wir nicht in der Lage mal über weitere Strecken für eine dauerhafte Entlastung zu sorgen. Die für uns erste wirkliche Torchance ließ Jeremy Gladosch aus kurzer Distanz noch liegen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff meinte es dann der Schiedsrichter gut mit uns. Im Strafraum versuchte dabei Luca Schleinitz zum Abschluss zu kommen und wurde mit einem robusten aber regelkonformen Zweikampfverhalten durch den Gegner dabei gestört. Der Unparteiische hat in dieser Situation aber wohl ein regelwidriges Verhalten wahr genommen. Glück für uns und es hieß Strafstoß. Diesen nagelte dann Jannik Görsch kompromisslos ins Tor. Ausgleich!

So ging es dann auch wenig später in die Pause.

2. Halbzeit:

Auch wenn es für die heimischen Zuschauer unsererseits kein Leckerbissen war, was wir auf dem Spielfeld darboten, so ging bis dahin unser Plan auf. 

Auch im 2. Spielabschnitt wollten wir von unserer Marschroute nicht abrücken. Jedoch war der ein oder andere Mental in den ersten 10 Minuten nach Wiederpfiff noch nicht ganz wieder auf dem Platz. Durch ein Fehler im Anlaufen der Offensivreihe boten wir der TuS zu viel Platz im Zentrum. Diesen bespielte der Gegner gut und machte seine Tore. Hinzu kam dann noch ein Absprachefehler zwischen unserem Torhüter und der Avwehr, wodurch wir den Gästen ein Geschenk machten. Der Landesligist konnte sich so nun auf 4:1 aus deren Sicht absetzen. Der Glaube an sich selbst schwand langsam dahin und Kochstedt hatte nun leichtes Spiel. Die Spielrichtung war nun gänzlich nur auf unser Tor und kurz vor Schluss fiel dann auch noch der fünfte Treffer. Somit zog TuS Kochstedt am Ende auch völlig gerecht in die nächste Runde ein.

Fazit:

Auch wenn Pokalwettbewerbe immer mal  für eine Überraschung gut sein können, sollte das an diesem Tage bei uns nicht  der Fall sein.

Natürlich ist es sehr Müßig und Spekulativ, was passiert wäre, wenn wir in Bestbesetzung hätten antreten können. Fakt ist jedoch, dass gerade unsere jüngeren Spieler im Gegensatz zu den „Älteren“ die Spielschnelligkeit & Robustheit der Labdesebene nicht kennen. Dies war am Ende ein ausschlaggebender Punkt.

Die Welt geht aber nicht unter deswegen ! Schließlich konnten wir eine Halbzeit das Spiel offen halten. An solchen Spielen müssen unsere Nachwuchskicker nun wachsen. Daran gilt es nun zu arbeiten.

 


Quelle: Stephan Mosdorf