D-Junioren : Spielbericht (2018/2019)
Halbfinale - 31.10.2018 09:30 Uhr
SG Empor Waldersee (E) | SG Coswig/Klieken | |||
1 | : | 4 | ||
(1 | : | 2) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
2x Benno Kaspar Loran, Hugo Guroll, Felix KüstenbrückZuschauer
35Torfolge
1:0 (4') | SG Empor Waldersee (E) |
1:1 (7') | Benno Kaspar Loran |
1:2 (25') | Hugo Guroll |
1:3 (50') | Benno Kaspar Loran |
1:4 (57') | Felix Küstenbrück |
Finaleinzug nach mühsamer Leistung
Nach sehr guten Ligaspielen in der Vorwoche mussten wir zum Reformationstag bzw. für den ein oder anderen auch Halloween zur Abwechslung unser Augenmerk mal wieder auf den Pokalwettbewerb richten. Mit der SG Empor Waldersee wartete in der hiesigen Limbach-Arena ein motivierter Kreisligist auf uns, welcher zu Hause vielleicht für eine Überraschung sorgen wollte. Bekanntlich hat der Pokal ja seine eigene Gesetze. Für uns als Favorit gab es nur eine Zielstellung: erneut das Ticket zum Pokalfinale zu ziehen.
1. Halbzeit:
Um dieses Ziel zu erreichen galt es eine konzentrierte und konsequente Leistung abzurufen, damit schnell die Verhältnisse geklärt sind. Leider nahmen jedoch einige unsere Spieler das Geforderte nur sehr halbherzig auf und man spielte nur auf Sparflamme. Die Gastgeber hingegen warfen alles in die Waagschale und bereits mit der ersten Ecke hätte es klingeln können. Ein wuchtiger Kopfball rauschte an unsere Unterkante der Latte und der Ball sprang laut Schiedsrichterin vor der Linie wieder auf. Nochmal also Glück gehabt, aber bereits mit der nächsten Aktion war es dann so weit. Denn in der 4. Minute missglückte ein Zuspiel aus unserer Innenverteidigung in Richtung Flügel. Der Ball landete auf dem Fuß ihres Waldersee'er Stürmers welcher frei Richtung Tor marschieren und einschieben konnte. Auch in der Folge kamen sie zu sehr guten Chancen, welche unser erneut bärenstarker Torhüter Umar mit klasse Paraden vereiteln konnte. Spätestens jetzt sollte jeden Bewusst gewesen sein, dass das hier kein Selbstläufer werden sollte. Zwar steigerten wir unsere Anstrengungen nun, aber es war weiterhin viel Stückwerk dabei. Glücklicherweise konnten wir recht zeitnah den Ausgleich durch Kapitän Benno Loran herstellen. Nach einer Ecke landete ein verunglückter Kopfball direkt auf seinem Fuß, welcher er direkt aus der Luft Volley nahm und unhaltbar ins linke untere Eck versenkte. Ein sehenswerter Treffer, welcher gleichzeitig ein leichter Wirkungstreffer für die Gastgeber war. Jedoch gab sich Empor Waldersee nicht auf und ihre Angriffe gingen meistens über ihren stämmigen Offensivkraft, welche es clever zu verstehen wusste den Ball zu behaupten und entweder sich selbst oder einen Mitspieler in Szene zu setzten wusste. Fortan wurde von beiden Mannschaften nur spärlich ansehnlicher Fußball geboten. Fünf Minuten vor der Halbzeit sollte uns aber dann doch nochmal ein Tor gelingen. Nachdem Gene Hagedorn bis zur gegnerischen Grundlinie durchbrach, versuchte er aus spitzen Winkel den Ball im Gehäuse unterzubringen. Der Ball wurde aber abgefälscht und landete wieder vor auf Loran's Füßen, welcher gekonnt denn „Kirsche“ über die Linie brachte. Somit ging es mit einer schmeichelhaften 2:1-Führung in die Pause.
2. Halbzeit:
Mit recht deutlichen Worten wurde die gezeigte Leistung analysiert. Bei dem ein oder andern war weiterhin das Bemühen nur sehr vereinzelt & sparsam zu erkennen gewesen. Der zweite Durchgang machte bei beiden Teams dann da weiter, wo der erste aufgehört hatte. Mit fortschreitender Zeit schwanden aber bei einigen Akteuren von Waldersee die Kräfte und uns wurde mehr Zeit & Platz geboten. Erst jetzt hatte man das Gefühl, dass ein Klassenunterschied in Ansätzen zu erkennen ist. Spätestens nach dem 3:1 10 Minuten vor Spielende war der Stecker in dieser Partie gezogen. Ein Konter über Hugo Guroll landete abermals bei Benno Loran, welcher mühelos das Ergebnis um ein Tor höher schrauben konnte. Der letzte Glaube beim Gastegber war nun gebrochen und in der restlichen Spielzeit hatten wir viel Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte. Um so schöner war es dann, das unser eingewechselter Stürmer Felix Küstenbrück quasi punktgenau am richtigen Ort stand und den Fuß ran hielt um eine Hereingabe durch Guroll auf 4:1 in der 57. Minute zu erhöhen.
Fazit:
Alles in allen gilt sprichwörtlich am Ende auch gegen einen unterklassigen Gegner nur das Ergebnis. Das soll aber nicht unsere Philosophie sein! Die passend zu diesem Tag gruselige Leistung einiger Jungs wird kritisch beäugt und aufgearbeitet. Im Finale am 1. Mai wartet nun mit der TuS Kochstedt ein anderes Kaliber, welches wir ja aus der Liga kennen.
Quelle: Stephan Mosdorf